Die Nutzung der geothermischen Energie hat in Deutschland durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Interesse vieler Menschen an erneuerbaren Energien einen kräftigen Schub erhalten.
Die kostenfreie und regenerative Energiequelle der Erdwärme wird hierzulande primär durch Erdwärmesonden und –kollektoren in Verbindung mit einer Wärmepumpe zur Gebäudeheizung genutzt. Stark zugenommen hat in den letzten Jahren auch die Förderung von Grund- und Thermalwasser (Grundwasser mit T > 20 °C) aus Tiefen bis zu mehreren hundert Metern mit anschließendem Wärmeentzug an der Erdoberfläche. Im Umkehrprinzip kann die Technik der Erdwärmenutzung (zeitweilig) auch zur Kühlung von Gebäuden und Anlagen eingesetzt werden.
Neben dieser oberflächennahen Geothermie (bis ca. 400 m Tiefe) tritt seit einigen Jahren die großtechnische Nutzung von heißem Wasser aus tiefen Grundwasserleitern und Gesteinsschichten für die Wärmeversorgung ganzer Stadtteile stark in den Vordergrund. Durch Anwendung neuer Verfahren können die meistens zwischen 80 und 150 °C heißen Wässer aus großer Tiefe auch zur Stromerzeugung genutzt werden.
Typische Aufgabenstellungen
und Leistungen: